CFPB stellt bahnbrechende Regel zur Verbesserung des Open Banking vor

Laut Fintech Global News läutet das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) mit seinem bahnbrechenden Vorschlag, der Personal Financial Data Rights Rule, eine neue Ära der Finanzdatenfreiheit ein und zielt darauf ab, die Landschaft des Open Banking zu verändern. Durch diese Regel erhalten Verbraucher mehr Kontrolle und Schutz über ihre Finanzdaten, was die Dynamik der Finanzbranche neu gestalten wird.

Der Kern dieser Regelung besteht darin, den Würgegriff der Finanzinstitute über die Daten einer Person zu brechen. Es schreibt vor, dass diese Institutionen Finanzdaten auf Weisung einer Einzelperson weitergeben müssen, wodurch die Exklusivität, die sie einst genossen, entfällt. Auf diese Weise fördert die Regelung nicht nur einen gesunden Wettbewerb, sondern gibt Verbrauchern auch die Möglichkeit, zu besseren Anbietern zu wechseln, wenn sie mit ihren aktuellen Anbietern unzufrieden sind.

Bisher war der Zugang zu Finanzdaten ein Labyrinth, da verschiedene Institutionen unterschiedliche Methoden verwendeten. Auch wenn einige Institutionen auf Anfrage Daten weitergeben, sind die Geschäftsbedingungen inkonsistent. Diese Inkonsistenz ebnet etablierten Akteuren oft den Weg, Informationen zu ihrem Vorteil zu manipulieren, oft auf Kosten ihrer Kunden, und behindert gleichzeitig neue Marktteilnehmer.

Mit der vorgeschlagenen Regelung können Verbraucher ihre Transaktionsdaten zu verschiedenen Finanzprodukten weitergeben, ohne Angst vor Datenmissbrauch haben zu müssen. Entscheidend ist, dass die CFPB-Regel vorschreibt, dass diese Daten ausschließlich dem Verbraucher zugute kommen dürfen und nicht für kommerzielle Zwecke ausgenutzt werden dürfen.

Der Vorschlag führt mehrere zentrale Rechte und Schutzmaßnahmen für Verbraucher ein:

  • Dedizierte digitale Schnittstellen : Banken und ähnliche Anbieter müssen persönliche Finanzdaten über dedizierte digitale Schnittstellen anbieten, die sowohl zuverlässig als auch kostenlos sind.
  • Datenzugriff Dritter : Verbraucher haben gesetzlich das Recht, Dritten Zugriff auf ihre Finanzdaten zu gewähren, was Unternehmen bei der Bereitstellung verbesserter Dienstleistungen und Produkte unterstützt.
  • Verbesserter Anbieterwechsel : Die Regel vereinfacht den Prozess für Verbraucher beim Wechsel zwischen Dienstanbietern und fördert so mehr Wettbewerb.
  • Verhinderung von Datenmissbrauch : Es gibt strenge Maßnahmen, um den Missbrauch von Daten für kommerzielle Zwecke wie gezielte Werbung zu verhindern.
  • Datenwiderruf : Verbraucher haben die Möglichkeit, den Datenzugriff sofort zu widerrufen. Standardmäßig verfällt der Zugriff Dritter auf Daten innerhalb eines Jahres, sofern der Verbraucher keine erneute Genehmigung erteilt.

Darüber hinaus legt die Regel Wert auf transparente und integrative Industriestandards. Die Umsetzung wird einem schrittweisen Ansatz folgen und größere Anbieter vor kleineren ins Visier nehmen. Bestimmte Einrichtungen, die über keine digitalen Schnittstellen verfügen, sind von diesen Anforderungen ausgenommen.

CFPB-Direktor Rohit Chopra erklärte: „Mit den richtigen Verbraucherschutzmaßnahmen kann eine Verlagerung hin zu offenem und dezentralem Banking den Wettbewerb ankurbeln, Finanzprodukte und -dienstleistungen verbessern und Junk-Gebühren eindämmen.“ Heute schlagen wir eine Regelung vor, die den Verbrauchern die Möglichkeit gibt, sich von schlechtem Service zu distanzieren und sich für die Finanzinstitute zu entscheiden, die die besten Produkte und Preise anbieten.»

Die Einführung der Personal Financial Data Rights-Regel durch die CFPB stellt einen entscheidenden Moment auf dem Weg zum Open Banking dar. Es fördert nicht nur die Stärkung der Verbraucher, sondern schafft auch die Voraussetzungen für eine transparentere und wettbewerbsfähigere Finanzlandschaft. Während die Regel ihren Weg zur Umsetzung beschreitet, erwarten Verbraucher und Branchenakteure gleichermaßen eine Zukunft der Freigabe und Innovation von Finanzdaten.

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